Warum Guest Posts und Link Outreach gefährlich sein können

Du hast sicher schon von Guest Posts und Link Outreach gehört – zwei Methoden, die oft als geniale Wege angepriesen werden, um Backlinks für deine Website zu bekommen. Aber halt mal: Bevor du dich darauf stürzt, lass uns einen nüchternen Blick darauf werfen, warum diese Ansätze nicht nur ineffizient, sondern auch riskant sein können. Ich erkläre dir sechs Gründe, warum du vorsichtig sein solltest, und zeige dir am Ende eine sicherere Alternative.

1. Es ist eine riesige Zeitverschwendung

Stell dir vor, du suchst stundenlang nach Blogs oder Websites, die genug Autorität haben, um deiner Seite zu helfen. Dann setzt du dich hin, findest Kontaktinformationen und schreibst Dutzende – vielleicht sogar Hunderte – von E-Mails. „Hallo, ich habe einen tollen Artikel für dich, darf ich einen Link zu meiner Seite setzen?“ Oder: „Hey, dein Content passt super zu meiner Seite, kann ich einen Link bekommen?“ Selbst wenn du großzügig schätzt, sagen wir mal 5 % der angesprochenen Seiten stimmen zu – wie viel Zeit hast du investiert, um vielleicht fünf Backlinks zu ergattern? Das ist ineffizient hoch zehn. Es gibt einfach schnellere Wege, an hochwertige Links zu kommen, ohne diesen Spam-Marathon.

2. Keine Garantie, dass die Links bleiben

Du hast endlich jemanden überzeugt, deinen Gastbeitrag zu veröffentlichen oder einen Link zu setzen – klasse! Aber was passiert, wenn die Seite den Link nach ein paar Wochen oder Monaten entfernt? Vielleicht restrukturieren sie ihre Website, vielleicht haben sie einfach keine Lust mehr, deinen Link zu hosten. Wenn du nicht gerade monatlich dafür zahlst, hast du keinerlei Kontrolle darüber, ob dieser Backlink bestehen bleibt. All die Mühe (und vielleicht sogar das Geld) für nichts – das ist frustrierend und ein echtes Risiko.

3. Gefahr durch schlechte Nachbarschaft

Wenn du einen Backlink auf einer fremden Website platzierst, hast du keine Kontrolle darüber, was diese Seite sonst noch verlinkt. Was, wenn der Betreiber plötzlich Links zu zwielichtigen Seiten setzt – vielleicht sogar zu Spammern oder Betrügern? Suchmaschinen wie Google könnten diese Seite dann als „schlechte Nachbarschaft“ einstufen. Und rate mal, was passiert, wenn sie von dort zu dir verlinkt? Deine Seite könnte ebenfalls in dieses Fahrwasser geraten und im schlimmsten Fall eine Strafe kassieren. Das ist ein Risiko, das du nicht eingehen willst.

4. Änderungen sind ein Albtraum

Angenommen, du musst irgendwann deine Domain wechseln – vielleicht wegen einer Umstrukturierung oder sogar wegen einer Google-Strafe. Jetzt musst du all deine Backlinks aktualisieren lassen, damit sie auf die neue Domain zeigen. Wenn du diese Links selbst kontrollierst, ist das ein Kinderspiel: Ein paar Klicks, fertig. Aber wenn sie auf fremden Seiten liegen? Viel Spaß dabei, Dutzende Webmaster anzuschreiben und zu hoffen, dass sie deinen Link anpassen. Die Realität: Die meisten werden es ignorieren, und du bleibst auf dem alten Domain-Verweis sitzen.

5. Nofollow-Falle

Ein weiterer Haken: Der Link, den du so mühsam ergattert hast, könnte als „nofollow“ markiert sein. Das bedeutet, dass Suchmaschinen ihn nicht als Autoritätssignal werten – er bringt dir also keinen „Link Juice“. Du siehst den Link vielleicht auf der Seite, aber wenn du nicht den Quellcode checkst, merkst du nicht, dass er nutzlos ist. Hast du dafür bezahlt? Dann hast du dein Geld zum Fenster rausgeworfen. Ohne Kontrolle über den Link kannst du das nicht verhindern.

6. Nicht indiziert? Kein Nutzen!

Selbst wenn alles perfekt läuft, gibt’s noch eine Hürde: Der Backlink muss auf einer Seite stehen, die von Suchmaschinen indiziert wird – also in deren Datenbank landet. Wenn die Seite nicht indiziert ist, sieht Google deinen Link gar nicht, und er ist für deine SEO Bemühungen wertlos. Du kannst das selbst prüfen, indem du in Google „site:domain.com“ eingibst und schaust, ob die Seite auftaucht. Bei Guest Posts oder Link Outreach hast du darauf oft keinen Einfluss – und wenn du Pech hast, hast du Zeit und vielleicht Geld in einen unsichtbaren Link investiert.

Warum das Ganze gefährlich ist

Zusammengefasst: Guest Posts und Link Outreach sind nicht nur ineffizient, sondern auch unsicher. Du gibst die Kontrolle aus der Hand – über die Nachhaltigkeit, die Qualität und sogar die Sichtbarkeit deiner Backlinks. Im schlimmsten Fall riskierst du Abstrafungen von Suchmaschinen, die deine Seite in den Rankings abstürzen lassen. Und selbst wenn alles glattgeht, ist der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen einfach zu hoch.

Was du stattdessen tun kannst

Vergiss den Stress mit Guest Posts und Link Outreach – es gibt eine effizientere und sicherere Lösung: Backlinks kaufen. Ja, richtig gehört! Wenn du Backlinks von vertrauenswürdigen, autoritären Quellen erwirbst, sparst du dir den ganzen Aufwand, Websites zu finden, E-Mails zu schreiben und auf Antworten zu hoffen. Stattdessen investierst du direkt in hochwertige Links, die deine Autorität sofort steigern können. Wichtig ist, dass du bei seriösen Anbietern kaufst, die saubere, indizierte Seiten mit echten, „dofollow“-Links anbieten – idealerweise von einem Portfolio, das sie selbst kontrollieren. So hast du die Gewissheit, dass die Links bleiben, keine zwielichtigen Nachbarschaften verlinkt werden und du jederzeit Anpassungen vornehmen kannst, falls nötig. Das kostet zwar Geld, aber es ist eine zielgerichtete Investition, die dir Zeit spart und messbare Ergebnisse liefert – weit besser als das unsichere Herumstochern beim Guest Posting.

Fazit

Guest Posts und Link Outreach mögen auf den ersten Blick verlockend wirken, aber sie sind ein riskantes Spiel. Sie rauben dir Zeit, bieten keine Garantien und können deiner Website sogar schaden. Wenn du ernsthaft an SEO arbeitest, setze auf Kontrolle und Qualität – nicht auf Glück und die Gunst anderer. So kommst du nachhaltig weiter, ohne böse Überraschungen.

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